Niederländisch

Niederländisch in der Sek. II

Schüler*innen, die das Abitur an der MSM ablegen möchten, können als zweite, dritte oder vierte Fremdsprache das Fach Niederländisch als „neueinsetzende Fremdsprache“ nach dem zehnten Jahrgang, d.h. in der „EF“ belegen.

Die Erfahrung zeigt, dass Sprache uns ermöglicht, unsere Welt zu verstehen. In diesem Sinne erweitert eine Fremdsprache den Horizont über die eigenen Grenzen hinaus. Wer Sprachen lernt, erschließt auch neue Denkweisen und andere Perspektiven. Dazu tragen zudem unsere grenzüberschreitenden Kontakte bei.

Niederländisch wird in den Niederlanden, dem belgischen Flandern, Surinam, Aruba, Curaçao und Sint Maarten gesprochen, weltweit von ca. 23 Millionen Menschen als Muttersprache.

Wer Niederländisch in unserer Oberstufe wählt, lernt die Sprache in einem Intensivkurs mit vier Wochenstunden, schreibt in jedem Schulhalbjahr zwei Klausuren und kann das Fach auch als Abiturfach wählen – z. B. um einen sprachlichen Schwerpunkt zu bilden oder um andere Fremdsprachen im Abitur zu vermeiden.

Die Kenntnis des Niederländischen erleichtert den Zugang zur Berufswelt, da Fremdsprachenkenntnisse in einer globalisierten Welt zunehmend an Bedeutung gewinnen. Auch für viele Studiengänge ist oft der Nachweis einer modernen Fremdsprache Voraussetzung.

 

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Im Fach Niederländisch beginnt der Spracherwerb mit Kommunikation in einfachen Alltagssituationen, verläuft dann über touristische, berufliche und mediale Kommunikation, grenzüberschreitende Kontakte, landeskundliche Informationen und Diskussionen sowie die Auseinandersetzung mit niederländischsprachiger Literatur bis zum Erwerb der B1/B2-Kompetenzen des Europäischen Sprachenportfolios:

  • Hörverstehen umfangreicher gesprochener Texte/Medienprogramme in überwiegender Standardvariante der Zielsprache in Bezug auf einigermaßen vertraute Themen (B2)
  • Leseverstehen von Sach- und literarischen Texten (B2)
  • Interaktion über vertraute Themen gelingt auch unvorbereitet (B1)
  • Schriftliche Textproduktion gelingt in Bezug auf vertraute Themen in unterschiedlichen (informellen und formellen) Zusammenhängen, wobei auch Kommentare und Positionen ausgedrückt werden können (B1 mit Anteilen von B2)
  • Einigermaßen korrekte Nutzung eines grundlegenden Repertoires von sprachlichen Mitteln, die für wiederkehrende Situationen charakteristisch sind (B1).
  • Ausdrucksvermögen zur Kommunikation über persönliche Interessen und wichtige Themen von allgemeinem Belang (B1: wenn auch gelegentlich zögernd und mit Umschreibungen/ B2: ohne auffällig nach Wörtern zu suchen und unter Nutzung komplexerer syntaktischer Strukturen).

Die Progression ist enorm. Erleichtert wird dieser Lernfortschritt dadurch, dass Niederländisch (u.a.) die Sprache unseres Nachbarlandes ist und in der Regel gut verstanden wird. Das führt zu schönen Erfolgserlebnissen – oft auch bei Schülerinnen oder Schülern, denen das Erlernen anderer Fremdsprachen schwergefallen ist.

Hilfreich sind auch unsere grenzüberschreitenden Kontakte in die Niederlande oder nach Belgien, die grundsätzlich in jedem Jahr (Ausnahmen gab es 2020/21 aufgrund der Pandemiebestimmungen) stattfinden. Die Teilnahme daran ist verbindlich.

Fotogalerie zu den grenzüberschreitenden Kontakten der letzten Jahre nach Nijmegen (2019), den Haag (2018) und Antwerpen (2017):