Archiv MINT

Archiv MINT

Projekte, Wettbewerbe, herausragende Leistungen werden im MINT-Archiv aufbewahrt.

Talentscouting mit dem 3D-Drucker

Text und Fotos: Fabian Heyers

8.2.20  Ende Januar besuchte das Talentmobil der Hochschule Bochum in Kooperation mit dem zdi Bochum (zdi = Zukunft durch Innovation.NRW) die Maria Sibylla Merian-Gesamtschule. 20 Schülerinnen und Schüler der Jahrgänge 9 bis 13 konnten in einem ganztägigen Workshop Einblicke in den 3-D-Druck und das Arbeiten mit CAD-Programmen zur digitalen Modellierung von Objekten gewinnen.

Nach einer kurzen Einführungsphase in die technischen Grundlagen erstellten die Schülerinnen und Schüler zunächst einen Einkaufswagenchip digital und druckten ihn anschließend aus, um den Umgang mit dem Konstruktionsprogramm zu üben. Nachdem die notwendigen Kompetenzen schnell erreicht waren, ging es weiter mit der Erstellung eigener Kreationen. Hier zeigten die Schülerinnen und Schüler viel Kreativität: Schlüsselanhänger, Pokemon-Bälle, Modellauto-Reifenfelgen und vieles mehr wurde am digitalen Reißbrett geplant und konnte teilweise auch direkt vor Ort gedruckt werden.

Unterstützt wurde der 3D-Druck der Schülerkreationen vor Ort auch durch den schuleigenen Ultimaker-Drucker, der seit über zwei Jahren im unterrichtlichen Einsatz ist und der mit Hilfe des Fördervereins für den MINT-Bereich angeschafft werden konnte. Die größeren durch die Schüler konstruierten Objekte, deren Druckzeit den Rahmen des Workshops überschritten hätte, können mit Hilfe dieses schuleigenen Druckers in den nächsten Wochen im Schülerlabor der MSM gedruckt werden.

Während des Workshops kümmerte sich auch Ingenieurin und Talentscout-Koordinatorin Ceylan Temiz (Dezernat 3, Hochschule Bochum) um die Schülerinnen und Schüler. Die Jugendlichen konnten so in vielen Fällen erste Kontakte in Richtung Hochschule Bochum knüpfen und sich über mögliche Werdegänge im Anschluss an ihre schulische Ausbildung informieren.

Wir bedanken uns bei dem Projekt Talentscouting NRW für den produktiven Workshop und für die informativen Gespräche mit unseren jungen, kreativen Talenten und freuen uns auf die nächste gemeinsame Veranstaltung!

Fabian Heyers, Fachbereich Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik

Hier erfährt man mehr über das Projekt Talentscouting.

Hier erfährt man mehr über den

Schwerpunkt MINT.

MINT an unserer Schule.

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Lernen für den Klimaschutz – Projekttag in der Oberstufe

Text und Fotos: Anke Droste

3.2.20 In Workshops und Unterrichtsgängen setzten sich die Schüler*innen der Oberstufe am letzten Donnerstag mit Themen nachhaltiger Klimapolitik auseinander.  Am darauffolgenden Freitag und Montag stellten sie ihre Ergebnisse in einer Ausstellung in der Mensa vor.

Sie besuchten ein Wasserwerk und eine Abfalldeponie und gaben ihre Erfahrungen und Erkenntnisse in Videos und Info-Plakaten weiter.

An den Ständen in der Mensa stellten Schüler*innen Modelle nachhaltiger Wohnarchitektur vor, die sie in den Stunden des Projekttages aus Pappe gestaltet hatten.

Fotos leckerer Speisen, die ohne tierische Produkte auskommen, dokumentierten die Ergebnisse des Workshops nachhaltigen Kochens.

Wie man dem Konsumrausch Einhalt gebieten kann, zeigten Schülerinnen, die sich mit dem Up-Cyclen von Kleidung beschäftigt haben. So konnte man hübsche Einkaufstaschen bewundern, die in ihrem ersten Leben  T-shirts waren.

Die Schüler*innen des neunten und zehnten Jahrgangs erhielten Gelegenheit, die Ausstellung zu besuchen. Es fand ein reger Austausch statt.

Sabine Jansen, Lehrkraft der MSM, hatte den Projekttag initiiert und organisiert.

Hier kann man den Artikel von Ralf Drews, erschienen in der WAZ, lesen.

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Aus einem T-shirt wird eine Einkaufstasche.
Tobias informiert über vegane Kochkunst.
Alternatives Wohnen – Modelle, die an nur einem Tag entstanden sind.
Up-Cycling statt Entsorgung

Roboterbau und Bionik –
das Talentmobil besucht die MSM

Text und Fotos: Fabian Heyers

5.12.19   Am 3. Dezember besuchte das Talentmobil des zdi Bochum (zdi = Zukunft durch Innovation.NRW (kurz: zdi) ist eine Gemeinschaftsoffensive zur Förderung des naturwissenschaftlich-technischen Nachwuchses in Nordrhein-Westfalen.) die Maria Sibylla Merian-Gesamtschule, um einen mehrstündigen Workshop zum Thema „Roboterbau und Bionik“ mit interessierten Schülerinnen und Schülern des MINT-Bereichs im 9. Jahrgangs durchzuführen.

Zu Beginn wurden wichtige Grundlagen geklärt – beispielsweise welche Gesetze für Roboter gelten, und wo Roboter bereits im Alltag für uns Menschen Aufgaben übernehmen. Dann ging es aber schnell ans selber Bauen! Zielvorgaben für die selbst geplanten und aus LEGO-Technik zusammengesteckten Roboter waren z.B. Genauigkeit („Der Roboter soll genau 1 Meter weit fahren), später dann auch komplexere Probleme, die ihre Ursache in der Natur haben.

Beispielsweise wurden Roboter selbst von den Schüler*innen entwickelt, die wie Fledermäuse Hindernisse orten und ihnen ausweichen konnten, oder die wie Katzen plötzlich beschleunigen, wenn sie ihrer Beute nah genug gekommen sind. Unterrichtlich angebunden waren die Themen dabei an den WP-NW und WP-Technik-Unterricht im Jahrgang 9.

Insgesamt hatten die Schülerinnen und Schüler eine Menge Spaß beim Lernen, Planen, Entwickeln, Testen und Bewerten ihrer bionischen Roboter –  wir sagen Danke an das zdi und die ModeratorInnen des tollen Workshops!

Fabian Heyers und Anja Bonin

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Brillen im Test
Schüler*innen tauchen in die virtuelle Wirklichkeit

11.10.18

Text und Fotos: Anke Droste
Rund 120 SchülerInnen und acht Lehrkräfte testeten Virtual-Reality-Brillen. Über einen Rechner und einer der NutzerInnengröße entsprechenden Anzahl an Smartphones erlauben die Brillen das simultane Betrachten von 360 °- Panoramen. Die Arbeitsgruppe Zukunftswerkstatt von Google entwickelte das Programm. Ein Google-Mitarbeiter leitete die kleine Einführung. Zurzeit gibt es rund 800 Szenarien und Themenblöcke, die von verschiedenen Unternehmen und Einrichtungen erstellt wurden: vom alten Rom über die Welt der Wale bis zu den Sternen.
Wir danken Detlef Anschlag, IT-Fachmann und Lehrkraft, für Planung und Organisation der Fortbildung.

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Ein Artikel unserer Online-Schülerzeitung zur Erneuerung der MINT-Zertifizierung

Text und Foto: Luca Müllrich, 11. Jg.

sibylla.schuelerblatt Vielleicht ist euch auch schon mal dieses Schild im Forum an der weißen Wand aufgefallen? Das ist das MINT-Siegel. Dieses zeichnet uns als Schule für exzellente Arbeit im MINT-Bereich aus. Die Schule ist seit 3,5 Jahren im Besitz des MINT-Siegels.

Allerdings muss das Siegel auch alle drei Jahre verlängert werden, damit der Nachweis erbracht werden kann, dass die Arbeit weiterhin exzellent ist. Dies war am 18. Juni 2018 der Fall. Im Vorfeld kam die „Jury“ zu uns in die Schule und hat sich alles angeschaut. Sie führten Interviews mit Schülern, Lehrern und Eltern durch, um herauszufinden, ob die Arbeit immer noch so gut ist wie vor drei Jahren.

Sie sind zum Schluss gekommen, dass sich die Maria Sibylla Merian-Gesamtschule im MINT-Bereich gut weiterentwickelt hat. So wurde die Schule nach Düsseldorf eingeladen, um die Rezertifizierung entgegenzunehmen. Aus diesem Grund fuhren Herr Heyers (als MINT-Lehrer), Frau Wichern (als Schulleitungsmitglied) und Luca Müllrich (als Schüler) am Montag gemeinsam nach Düsseldorf.

Am Anfang hielten verschiedene Personen eine Rede. Unter anderem auch die Schulministerin von NRW, Frau Yvonne Gebauer. Herr Heyers hat eine Präsentation über die Digitalisierung an unserer Schule gehalten.
Als Höhepunkt wurde, wie auf dem Bild zu sehen, das Siegel bzw. die Urkunde überreicht.
Weitere Infos zum Siegel könnt ihr auf der Seite von MINT NRW nachlesen. Luca Müllrich

Diesen Bericht schrieb der Redakteur @luca_1ns1de des schuelerblatts für euch

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MINT–Berufsorientierung bei Vogelsang Elektromotoren

Text und Fotos: Fabian Heyers

27.2. 18     Am 23. Februar durften 20 Schülerinnen und Schüler des 7. Jahrgangs die Firma Vogelsang Elektromotoren in Bochum-Wattenscheid besuchen. Ziel war es, den jungen Gästen der MSM einen Einblick in die Ausbildungsberufe bei Vogelsang Elektromotoren zu bieten, und sie für ein Praktikum bzw. eine Ausbildung in einem technischen Beruf zu motivieren. Das Programm im Laufe des Vormittags umfasste zwei Hauptbestandteile: Zum einen bekamen die Schülerinnen und Schüler vom Ausbildungsleiter der Firma eine beeindruckende Werksführung durch die Hallen der Firma, in denen riesige Motoren und Pumpen gebaut und gewartet werden. Fasziniert konnten die Schülerinnen und Schüler dabei schon erste Blicke auf Teile der Arbeitsprozesse werfen, denn natürlich wurde in den Hallen intensiv gearbeitet.

Im zweiten Teil des Besuchs wurden die Schülerinnen und Schüler von mehreren Azubis durch einen Mitmach-Kurs an vier Stationen begleitet. Hier konnten alle einen direkten Einblick in die Ausbildung bei Vogelsang Elektromotoren bekommen, denn jetzt war ganz praktische Arbeit gefragt. Die Schülerinnen und Schüler durften im Rahmen des Workshops Werkstücke prüfen, Spulen aus Kupferbündeln in einen Originalmotor wickeln, einen Motor auseinander- und wieder zusammenbauen sowie Widerstände auf eine Platine löten und mit Hilfe einer speziellen Absaugvorrichtung auch wieder entfernen. Dabei konnten die Besucher von der MSM viele Fragen stellen, und die Azubis erzählten gerne, beispielsweise wie die Prüfungen in der Ausbildung ablaufen, wann man aufstehen muss, warum sie sich für diese Ausbildung entschieden haben oder wie viel man verdient.

Großzügig hatte die Firma Vogelsang auch für Getränke während des Besuchs und zum Abschluss sogar für Andenken gesorgt, die die Schülerinnen und Schüler mit nach Hause nehmen durften.

Insgesamt waren die Siebtklässler begeistert von dem Besuch bei Vogelsang Elektromotoren und auf die Frage, was ihnen besonders gut gefallen hatte, kam unisono ein „Alles, einfach alles!“ zurück.

Wir bedanken uns daher, auch im Namen der Schule, ganz herzlich bei der Firma Vogelsang Elektromotoren und hoffen auf eine Wiederholung im nächsten Jahr!

Hier gibt es mehr Infos zum Bereich MINT.

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Schüler entwickeln eigene Apps für das Smartphone

Der MINT-Informatik-Kurs informiert.

Text: Schüler*innen des MINT Kurses, Fotos: Detlef Anschlag

Der 23. November 2017 bleibt für uns ein histortisch wichtiger Tag: Im Ergänzungskurs Arbeitslehre Wirtschaft bei Herrn Anschlag arbeiteten wir seit einigen Wochen daran, eigene Apps für das Smartphone zu programmieren. Dazu nutzten wir gut aufbereitete Materialien von AppCamps.de, einem non Profit Unternehmen aus Berlin, das sich als Startup-Unternehmen auf die Fahnen geschrieben hat, die digitale Schule im Bildungsbereich zu unterstützen. Danke an dieser Stelle für diese erstklassige Initiative an Frau Dr. Diana Knodel und ihr Team!

An diesem denkwürdigen Tag haben wir im Unterricht zum ersten Mal eine lauffähige App, nachdem sie von uns programmiert war, auf unsere eigenen Handys geladen. Dazu benötigt man entweder ein Kabel oder WLAN. Wir konnten das WLAN der Schule benutzten, echt cool. Erst den QR-Code am Bildschirm lesen lassen, Download abwarten und die App lief!

Auch für unseren Lehrer, Herrn Anschlag, war es absolut toll das Ergebnis und die Freude der SchülerInnen zu sehen. Besonders deshalb, weil zwei Mädchen diejenigen waren, die es als erste realisiert hatten! Da haben sie den Jungs gezeigt, was präzise Arbeit ist. Super gemacht!

Seitdem haben wir schon einige Apps realisiert und auf den eigenen Smartphones getestet. Die Initiative von AppCamps.de hat uns sehr geholfen, denn die Materialien sind mit kleinen Videos für die Einführungs- und die Abschluss-Runde ausgestattet. Auch die Lernkarten für die Programmierphase sind bestens vorbereitet und jederzeit online zugänglich. Kurze Anleitungen für Lehrer*innen bereiten schnell den Weg in die konkrete Unterrichtsarbeit. Notwendig ist nur der Zugang zum Internet und ein kostenloser Google-Account.

Unser Werkzeug ist der AppInventor, eine Programmieroberfläche im Web-Browser, die am berühmten MIT, dem Massachusetts Institute of Technology in den USA entwickelt wurde. Von dort stammt auch die in unserem AG-Bereich verwendete Programmiersprache SCRATCH, die schon viele Schüler*innen erfolgreich kennengelernt haben.

Happy Coding everybody!

Hier gibt es Informationen zum Bereich MINT an der MSM!

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MINT Informatik MSM
Schüler erstellen eigene Apps.
MINT-Kurs MSM
Geschafft: Die eigene App auf dem Handy!

MSM-MINT jetzt auch in 3D

Am Tag der offenen Tür kam er schon zum Einsatz:
unser neuer 3D-Drucker
für den MINT-Bereich.
Text und Fotos: Fabian Heyers, Fachbereichsleiter MINT

November 2017    Jetzt wurden in einer sehr erfolgreichen
Fortbildung auch 14 LehrerInnen mit den Fächern Mathematik, Informatik,
Chemie, Biologie, Physik, Technik und Kunst für den Einsatz des Druckers
in ihrem Unterricht fit gemacht.

Kompetenzen stärken und vertiefen

Damit werden die MINT-Fächer an der MSM
noch praxisorientierter, noch motivierender und noch vernetzter. Am
Kontext eines 3D-Druckes können die SchülerInnen unserer Schule
demnächst an vielen fachlichen Beispielen verschiedenste Kompetenzen
erwerben, z.B.

  • im Umgang mit CAD-Software (beim eigenen Konstruieren von
    Modellen),
  • durch das Verständnis der chemischen und physikalischen
    Prozesse während des Drucks
  • oder durch einen Einblick in die technischen Voraussetzungen
    und die Abläufe, die vom Modell bis zum fertigen Druck nötig sind.

Besonders faszinierend ist dabei, das zunächst nur virtuelle Modell
seiner Vorstellungskraft nachher wirklich in Händen zu halten, um es dann unter
Umständen auch in der Schule auszustellen oder mit nach Hause zu nehmen.

Engagiert und begeistert

SchülerInnen, die im Schülerlabor Chemie schon erste Schnupperkurse mit
dem 3D-Drucker absolvieren durften, waren so motiviert, dass sie in
ihrer Freizeit Modelle von kleinen Podesten erstellten, um die
bereits gedruckten Ergebnisse für eine Vitrine in Szene zu setzen.
SchülerInnen unserer Oberstufe nutzten bereits ihre Freistunden, um
Modelle und Schablonen für den Chemieunterricht zu produzieren.

Ich bin gespannt, welche Ideen und Projekte in den nächsten Monaten
folgen werden, und welche kreativen Drucke das Licht der Welt in unserem
„Ultimaker 2 Go“ erblicken.

Dank an unsere SponsorInnen

Möglich gemacht wurde diese Anschaffung durch Spenden für den
MINT-Bereich von Eltern und Externen, sowie die großzügige Unterstützung
des Fördervereins. Hierfür ganz herzlichen Dank!

Fabian Heyers
MINT-Beauftragter an der MSM

Veranstaltungshinweis:
immer montags
in der Mittagspause: Offener 3D-Druck im SchülerInnenlabor
                                     Raum: CH 102

Hier gibt es mehr Infos zum MINT-Bereich!

MSM druckt jetzt auch in 3D!
Faszination 3-D-Druck, Foto: Fabian Heyers
3D-Druck an der MSM
Das Material für den Druck, Foto: Fabian Heyers
MSM druckt jetzt auch in 3D!
3-D-Drucker, Foto: Fabian Heyers